Gestern spontan den Entschluss gefasst, endlich das lange aufgeschobene Projekt Küche streichen umzusetzen. Also ab ins Bauhaus, Farbe anmischen lassen, Malerfließ und Abdeckfolie einkaufen, Schränke ausräumen, Papier auslegen, alle Flächen klarieren und alles vorbereiten.
Heute Morgen dann früh raus aus den Federn, den Abwasch machen, während der Tee zieht.
Dann Spachtelmassen anrühren …
Wenn schon, denn schon: Ein paar Risse ausbessern und zuspachteln.
Dann ist es Zeit für´s Frühstück – alles noch VOR Sonnenaufgang.
Auch die Fensterrahmen müssen noch abgehangen und die Regale freigeräumt werden.
Für den Gläserschrank und den Esstisch bleibt nur Platz auf dem Balkon.
Dann endlich auf die Leiter, erst die Decke streichen. Die wird weiß, die Wände bekommen ein frisches Grau.
Nach zwei Stunden Kaffeepause – ich bin ja keine 50 mehr.
Nach getaner Arbeit Entspannung und Inspiration bei Fixer Upper. Mich fasziniert immer wieder, dass die in ganzes Haus in 60 Minuten renovieren können. Gebe zu, dass schafft auf meiner Seite des Fernsehers unrealistische Erwartungen.
Am Nachmittag sind wir bei meiner Freundin Karin zum Kaffeeklatsch eingeladen. Sehr schön, sich an die gedeckte Kaffeetafel setzen und Käsekuchen genießen zu können.
Auf dem Rückweg nach Hause leuchtet der Mond.
Zum Abendessen gönnen wir uns Sushi. Morgen habe ich bestimmt Muskelkater.
Am 12. Tag des Monats nehme ich die Leser:innen meines Blogs in 12 Bildern mit durch meinen Tag. Eine Blog-Tradition, die von Caro von Draussen nur Kännchen gepflegt wird. Dort findest du weitere 12von12.
7 Antworten
Hallo Susanne,
wie schön, auch Deinen Sonntag zu begleiten 😊 Und Du stehst gerne auf Leitern, oder? 😂
Der Mond hat auch hier die Nacht erhellt und jetzt habe ich Lust auf Sushi.
Bis später und liebe Grüße,
Britta
PS: Na, dann müssen wir beide mal bei Nr. 86 kommentieren.
Erledig, habe Nr. 86 kommentiert – bin gespannt, ob du 1) die Begriffe kennst, die im 12von12 erwähnt werden – ich hatte keine Ahnung und 2), wie du die zentrale Frage nach WC-Lektüre beantwortest 😂
Du bist ganz schön aktiv als Heimwerkerin 🙂
Zum Glück gibts zwischen durch auch Pausen und Tee- und Kuchengenuss.
Gutes Gelingen weiterhin und ganz viel Freude beim Werken!!
Sigrid
Oh ja, dass hält ja sowas von jung 😂 Im Ernst ging mir gestern mehrfach durch den Kopf, ob ich das mit dem Heimwerken im großen Stil nicht mal langsam einstellen sollte … Heute geht´s noch mit dem Muskelkater, mal Shen wie es morgen ausschaut. Liebe Grüße und vielen Dank für deine treuen Kommentare, liebe Sigrid.
„dass schafft auf meiner Seite des Fernsehers unrealistische Erwartungen“ – da hab ich beim Lesen fast meinen Hafermilch-Tee auf die Tastatur geprustet 😀 Ich hasse heimwerken auch deshalb so aus tiefster Seele, weil es IMMER länger dauert als gedacht. Hätte nichts dagegen, dass hier mal jemand einfällt und in 90 Minutenalles renoviert, was nach 12 Jahren in dieser Wohnung schon ein bisschen abgelebt ist. Falls du also ne Herausforderung suchst, ich hätte da ne Idee. 😀
Rrrrespekt Frau Jestel. Ich habe einen ziemlichen Horror vor den Vorbereitungsarbeiten. Streichen ist ja gar nicht schlimm – aber bis es endlich soweit ist…
Habt ihr gut gemacht ☺️
Liebe Grüße, Korina
Jaaaa, ich weiß, was du meinst. „Früher“ bin ich, nachdem das Kind im Bett war, abends noch rasch auf die Leiter geklettert, habe die Küche „frei Hand“ renoviert und anschließend die Farbkleckse weggeputzt. 😂 Heute nervt mich das Vorbereiten auch immens – aber hintenraus ist es eben dann auch schneller wieder fertig.
Über die Parallelen zum Marketing denke ich schon eine Weile nach – dazu will ich unbedingt einen Blogartikel schreiben. Vielleicht können wir uns vorab dazu austauschen? Liebe Grüße, Susanne