Kreative Nachtschicht – Spot für die Opferhilfe Berlin

Dieser Spot für die Opferhilfe Berlin entstand während des diesjährigen Kompetenzmarathons für einen guten Zweck, der Nachtschicht am 09.03.2017 – in Zusammenarbeit mit „meinem“ Team.

Für die Gestaltung sorgten Katja Jaeger und Lydia Salzer. Um die passenden Worte habe ich mit Texter Frank Haala gerungen.

Oliver Hetmanek von der Opferhilfe kam gut vorbereitet mit einer langen Wunschliste,  was alles in 30 Sekunden Spot-Länge an Botschaften transportiert werden sollte:

„Über die Opferhilfe Berlin gibt es eine Menge zu sagen, denn eine Straftat unmittelbar zu erleben, kann das eigene Leben schlagartig verändern. Das persönliche Sicherheitsgefühl kann nachhaltig erschüttert sein. Wut und Angst sind häufig die Folge – zurück kann ein Gefühl der Ausweglosigkeit bleiben. Die Opfer erleben Symptome wie Schlaflosigkeit, Albträume, innere Unruhe. Für Zeug*innen einer Straftat ist eine bevorstehende Verhandlung und die damit verbundene Zeugenaussage oft sehr belastend. Zur Aufregung kann die Angst hinzukommen, das Geschehen noch einmal durchleben zu müssen.

Unsere Beratung orientiert sich immer an den Bedürfnissen der Betroffenen.

Sie können zwischen einem Berater oder einer Beraterin wählen. Wir organisieren die Beratung auf Wunsch als Einzel-, Paar- oder Familiengespräch. Beratungen in anderen Sprachen sind möglich. Bei Bedarf vermitteln wir auch Kontakte zu anderen Fachkräften, wie zum Beispiel spezialisierte Therapeutinnen oder Rechtsanwältinnen. Außerdem helfen wir bei notwendigen Formalitäten, wie z.B. Antragsstellungen jeglicher Art.

Die Mitarbeiterinnen der Opferhilfe sind fachlich spezialisiert und arbeiten hauptberuflich. Das sichert eine hoch professionelle, unbürokratische und schnelle Hilfe.“

Es bleiben nur 30 Sekunden, um die Botschaft zu vermitteln

Unmöglich, diese Details, so wichtig sie auch sein mögen, in einem kurzen Spot im Berliner Fenster, der in der U-Bahn ausgestrahlt wird, unterzubringen.

Wir haben uns darauf konzentriert, die Perspektive der Hilfesuchenden einzunehmen und getreu dem Motto „weniger ist mehr“ die zentrale Botschaft eingedampft. Hier ist das Ergebnis.

Der Spot wird Ende April eine Woche lang im Berliner Fenster auf allen U-Bahn Strecken zu sehen sein. Einen Artikel über die Nachtschicht gibt es hier.

 

Danke auch an das grandiose Team der Nachtschicht – unseren Paten von der Kombüse Hamburg, den Organisatoren um Reinhard Lang von UPJ, Bernd Wiedemann von pcma, Andreas Orth und seinem Team vom Berliner Fenster und natürlich dem Tagesspiegel. Hier gibt es noch mehr Informationen zur Nachtschicht.

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