Some lines a day in der Kalenderwoche 42

Some lines a day – das ist der Titel meines Fünf-Jahre-Notizbuches. Dort trage ich jeden Tag ein paar Zeilen ein und dokumentiere, was sich über die Jahre so tut in meinem privaten Leben. Das Business kommt darin kaum vor (zum Glück). Darum starte ich mit einer lockeren Reihe von Wochenrückblicken, in dem ich mehr von meinem Arbeitsalltag festhalten möchte.

Montag | Nach gefühlt ewiger Sendepause schreibe ich wieder einen eigenen Newsletter, denn es gibt einen Anlass: Ich habe mich entschieden, dieses Jahr einen Adventskalender anzubieten und lade meine Abonnentinnen ein, bei der Advent(s)kalender-Challenge von Uli Anderwald mitzumachen. Mit Britta texte und verschicke ich unser gemeinsames masomeco Magazin.

Am Nachmittag treffen ich Korina Dielschneider, die ich bisher nur virtuell bei Fortbildungsprogrammen erlebt habe. Sie ist für eine Veranstaltung in Berlin und wir verabreden uns am Ku’damm auf einen Kaffee. Ein besonderes Treffen, wir sind uns auf Anhieb so sympathisch wie vermutet und sprechen übers Business und das Leben. Ein Selfie zu machen haben wir dabei leider vergessen, schade.

Dienstag | Das Auto muss zum TÜV (das wird mich ein kleines Vermögen kosten). Diese Woche haben drei Frauen Termine für ein Kennenlernen gebucht. Das erste Gespräch ist toll und spannend. Ich werde es zusammenfassen und das Angebot unterbreiten, um das ich gebeten wurde. Dabei stelle ich fest, dass ich mein bisheriges Beratungspaket nicht mehr stimmig finde und umbauen möchte.

Die Sessions mit meinen heutigen Kundinnen sind intensiv und bereichernd. Eine erzählt von ihrer völlig überarbeiteten und früh verstorbenen Mutter und der Erkenntnis, die für sie daraus resultiert: „Ich will keinen Druck, alles darf fließen, die Freude und Qualität meiner Arbeit sollen im Fokus stehen“. Abends geht´s zum Line Dance.

Mittwoch | Heute kam eine Interessierte über eine Empfehlung zum Kennenlernen-Termin. Ich konnte bereits das neue Beratungspaket skizzieren und fühle mich dabei schon klarer. Auch hier werde ich das, was ich im Vorgespräch verstanden habe, zusammenfassen und ein konkretes Angebot unterbreiten. Im Anschluss drei Sessions mit Kundinnen, die ich jeweils in Stichpunkten protokolliere. Bei allen geht es in kleineren oder größeren Schritten voran – als Außenstehende sehe ich die Fortschritte leichter.

Dann bereite ich noch eine Präsentation für den morgigen Impulsvortrag „So präsentierst du dein Business auf kleinen Events“vor. Am Abend startet Ulis Advent(s)kalender-Challenge. Zum Glück sind das jeweils kurze und kurzweilige online Termine, denen ich vom Sofa aus folgen kann, denn das ist eigentlich Entspannungszeit.

Donnerstag | Im Projekt GUT plus haben wir es momentan mit vielen „no-shows“ zu tun, Personen, die sich zwar zu Veranstaltungen anmelden aber dann nicht kommen. Zu meinem Vortrag hatten sich 13 Frauen angemeldet, vier sind erschienen. Einerseits sage ich mir – egal, ich spiele für das Publikum, da da ist. Andererseits bin ich etwas enttäuscht, weil ich es unkollegial und unhöflich finde, einfach nicht zu kommen. Meine Kolleginnen und ich bereiten jede Veranstaltung vor und planen mit der Anzahl der Personen. Nun gut. Ich konnte mit den vier Anwesenden prima arbeiten, das ist die Hauptsache.

Nach einer kurzen Pause treffe ich mich mit Britta zum Tour Fix und besprechen, wie meine LogIn-Bereich mit Kursplattform aussehen soll. Dann fahre ich noch zur Eröffnungsfeier meiner Kundin Margarita Remes, die die Kunstschule Art Nest gegründet hat. Es ist so schön zu sehen, welche Erfolge meine Kundinnen feiern können. Und wenn dann noch andere Frauen aus meinem Netzwerk dabei sind, ist die Freude doppelt groß. Von links nach rechts: Jaconnette Mirk von der Insektenakademie mit Tochter, Rednerin Kerstin Ciensky, Margarita Remes, Gründerin von Art Nest und ich.

Freitag | Die Woche steckt mir schon in den Knochen. Jeden Morgen kurz nach 6:00 Uhr an den Schreibtisch – das darf sich wieder entspannen. Ich gebe heute, aufbauen auf den Vortrag gestern, einen Hands-on-Workshop zum Thema Präsentation. Wir treffen uns online und alle die sich angemeldet hatten kommen auch. Drei intensive Stunden, in denen wir an Zielen, Strategien und konkreter Umsetzung arbeiten, Texte und Layout für Flyer besprechen und schließlich alle auf einen guten Weg gebracht haben. Dann geht´s ins Wochenende und nochmal in die Pilze.

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Kommentare

Eine Antwort

  1. Liebe Susanne,

    Danke fürs Teilhaben lassen an deiner Woche. Das mit den No-Shows finde ich auch ärgerlich. Passierte in meinem (kostenlosen) Aufbruch-Netzwerktreffen häufiger, bis ich mir ein Herz gefasst und es thematisiert habe. Seither ist es besser geworden. Es erscheint mir symptomatisch für eine Zeit, in der vieles kostenlos zu haben ist und Beziehungen keine große Rolle mehr spielen. Aber ich sehe auch, dass es hilft, es anzusprechen und nicht verärgert zu ignorieren.

    Von unserem Treffen habe ich noch eine Weile gezehrt – so schön, wenn aus virtuell real wird.

    Alles Liebe, Korina

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