Jeden Herbst beschäftigen sich viele Selbstständige mit der Frage: Mache ich einen Adventskalender? Ich denke es ist ein wunderbarer Anlass mit kleinen Kostproben der eigenen Arbeit in die Sichtbarkeit zu gehen, Interessierte kennenzulernen und bestehenden Kontakten eine Freude zu machen.

Ja, es ist Arbeit. Je nachdem, für welches Format du dich entscheidest und wo du mit deinem Marketing stehst, gibt es einen Aufwand, der sich aber meiner Erfahrung nach lohnt. Warum beschreibe ich in den folgenden 24 Gründen für einen Adventskalender.

Unterstützung beim Erstellen eines Adventskalenders gibt es bei der Adventskalender Challenge meiner Kollegin Uli Anderwald, die am 15.10.25 startet.

Ich werde natürlich auch wieder einen Adventskalender anbieten – hier kannst du dich für 0,- € anmelden.

In diesem Blogartikel findest du folgende Themen:

Mit einem Adventskalender steigerst du deine Sichtbarkeit

Ein Adventskalender ist ein bekanntes Format, das wunderbar in die Vorweihnachtszeit passt. 24 Türchen sind 24 Anlässe, neue Kontakte zu knüpfen und mit deinem Publikum in Kontakt zu gehen. Du tauchst – je nachdem, welches Format du wählst – bis zu 24 mal in E-Mail Postfächern, digitalen Gruppen, den Feeds in social media oder andere Kommunikationskanälen auf, auf denen du deine Teilnehmer:innen erreichst. Die wiederkehrende Serie bringt dich verlässlich und absehbar vor die Augen von interessierten Menschen.

Kontakt mit echten Menschen

Ich mag es sehr, im Dezember mit vielen interessierten Personen im Kontakt zu sein. Darum biete ich meinen Kalender dieses Jahr auch wieder in einer Gruppe, um mich direkt zu dein einzelnen Impulsen auszutauschen. Da ist dann geballte Resonanz, ich kann Fragen beantworten, den Austausch moderieren und auf aktuelle Themen einstellen. Für Frauen, die vielleicht länger nicht so viel Kontakt zu Kund:innen hatten, ein leichter, spielerischer Einstieg und totaler Anlass, sich zurückzumelden.

Viele Begegnungen fördern das Vertrauen

Leser:innen deines Adventskalenders lernen dich in vielen kleinen Schritten kennen. Ein Tipp oder Impuls pro Tag lässt deine Kompetenz erlebbar werden. Nach 24 kleinen Begegnungen fühlt sich eine Zusammenarbeit weniger riskant an, denn man kenn dich schon, weiß, wie du tickst und was man mit dir erreichen kann.

Inhalte vorbereiten

Ein Format, ein Thema, ein klarer Rhythmus hilft dir, dich auf ein Kernthema deiner Arbeit zu fokussieren. Du kannst die Inhalte vorbereiten und entspannt nach und nach im Dezember veröffentlichen. Der Adventskalender ist ein idealer Ort, um bspw. die regelmäßig gestellten Fragen deiner (potentiellen) Kund:innen zu beantworten oder sie für eine Zusammenarbeit zu qualifizieren.

Anlass für eine Kleinen Kampagne

Ein Adventskalender ist ein prima Anlass, mit einem Arm voller Geschenke, anlassbezogen und spielerisch vor ein neues Publikum zu treten. Das hilft vielen Selbstständigen, sich in die Sichtbarkeit zu trauen, neue Kontakte zu knüpfen und die Beziehung zu bestehenden Kontakten zu pflegen. Du kannst damit eine Kleine Kampagne starten, um Interessierte im Anschluss an die Kostproben im Kalender dann zum Kauf oder einer weiteren Zusammenarbeit einzuladen.

Eigene Community aufbauen

Wenn du deinen Adventskalender in einer Gruppe veröffentlichst, die auch Austausch zulässt, kannst du direkt mit potenziellen Kund:innen „ins Gespräch“ kommen. Das kann eine Facebookgruppe sein, dein Instagram oder – wie in meinem Fall – eine Gruppe auf Communi. Außerdem können sich so auch die Teilnehmenden zu deinem Thema austauschen. Wenn du E-Mails schickst, kannst du live Formate eintauchen und dich direkt mit deinem Publikum treffen.

Teste, welche Themen ankommen

Reaktionen auf einzelne Tage zeigen sehr konkret, welche Schwerpunkte Neugier auslösen und wo Fragen offenbleiben. So erkennst du, welche Inhalte tragfähig sind, bevor du Energie, Zeit oder Geld investierst. Das Engagement deiner Teilnehmer:innen, Öffnungsraten von E-Mails oder der Austausch in der Gruppe zeigen dir, welche Themen wirklich ankommen. Diese Signale fließen direkt in deine Angebotsplanung fürs nächste Jahr.

Umfrage verknüpfen

Wenn du bei der Anmeldung zu deinem Kalender eine Umfrage anbietest, kannst du wertvolle Informationen sammeln, die dir Informationen dazu liefern, was deine Zielgruppe bewegt. Ich mache das bei der Anmeldung zu meinem Adventskalender und freue mich dann, über weitere Anregungen für Blogartikel oder weitere Angebote, die ich durch die Antworten auf die Umfrage bekomme.

Kooperationen testen

Mit einem Adventskalender kannst du Kooperationen testen. Wenn du Kooperationspartner:innen einlädst, ihre Tipps und Ansichten zu einem gemeinsamen Thema einzubringen, wirst du schnell merken, ob es bei einem einmaligen Engagement bleibt, oder ob ihr mehr zusammen auf die Beine stellen wollt. Gemeinsame Beiträge mit Kolleg:innen öffnen Türen zu neuen Kreisen. Daraus entstehen Beziehungen, die über den Dezember hinaus reichen können.

Passende neue Kontakte

Ein Kalender zieht Menschen an, die sich wirklich für dein Themenfeld interessieren. Dadurch entstehen Kontakte, die fachlich und menschlich besser passen.

Kostprobe der Arbeitsweise

Über mehrere Tage wird sichtbar, wie du Probleme angehst und erklärst. Diese „Probearbeit“ nimmt potenziellen Kund:innen Unsicherheit und verkürzt spätere Entscheidungswege. Allerdings darfst du dir vorher überlegen, was du Interessierten dann im Anschluss an die Advents-Aktion anbieten möchtest.

Echtes Interesse erkennen

Menschen, die den Adventskalender „durcharbeiten“, sich aktiv am Austausch beteiligen, Fragen stellen, Rückmeldungen geben, eine Umfrage ausfüllen etc. sind deutlich interessierter als solche, die sich zum Adventskalender anmelden, weil es kostenfrei ist. Du erkennst wirklich Interessierte leichter und kannst im Anschluss aktiv auf diese Personen zugehen und sie zum nächsten Schritt einladen.

Material und Content für das neue Jahr

Aus den Bausteinen deines Adventskalenders entsteht eine kleine Bibliothek. Texte, Checklisten, Beispiele, Videos, Audios, … Daraus kannst du weiteren Content im kommenden Jahr erstellen, den du dann im Blog, Newsletter und weiteren Kommunikationskanälen nutzen kannst, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen und dein Angebot zu bewerben.

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Susanne vor pinkem Weihnachtsbaum

Marketing als Teil der Lösung

Auch aus Sicht der Menschen, für die du wirksam werden willst, hat ein Adventskalender Vorteile. Und genau darum geht es doch – immer mal wieder die Perspektive deines Publikums einzunehmen und dich zu fragen: Wo stehen die gerade, was brauchen diese Menschen und wie genau kannst du ihnen weiterhelfen? Wenn dein Marketing bereits Teil der Lösung ist, fällt es viel leichter, sichtbar zu werden und auf bisher unbekannte Menschen zuzugehen.

Mehrwert für Interessierte

Ein Adventskalender mit konkreten Tipps, Infos und kleinen Ergebnissen sind bereits Teil der Lösung des Problems oder erste Schritte zur Veränderung für potenzielle Kund:innen. Verpacke dein Wissen in hilfreiche Vorlagen, Checklisten, Tipps, kleinen Impulsen, Reflektionsfragen, … die einen Vorgeschmack auf eine Zusammenarbeit geben.

Erste Ergebnisse in kurzer Zeit

Jeder Tipp oder Impuls, den du in deinem Adventskalender gibst, führt zu einem kleinen, greifbaren Fortschritt. Das macht den Teilnehmenden Mut und schafft spürbare Bewegung statt bloßer Inspiration. Ich werde oft auf meine Adventsimpulse angesprochen, weil das lockere Umfeld auch für die Teilnehmenden den Druck rausnimmt und trotzdem etwas bewirkt.

Übersicht statt Überforderung

Die Abfolge der 24 Schritte gibt eine klare Reihenfolge vor. Man muss als Teilnehmende nicht mehr filtern, womit man anfängt, sondern geht einfach den nächsten Schritt.

Kostproben-Buffet macht den Einstieg leichter

Bei einem großen Themenfeld (bspw. Marketing, Persönlichkeitsentwicklung, Ernährung, gesunder Lifestyle, …) ist es hilfreich, wenn es einen bunten Mix von kleinen Impulsen gibt. Das macht den Einstieg ins Thema und den ersten Schritt zu einer Veränderung leichter. Die Menschen können sich aussuchen, was sie versuchen oder ignorieren wollen.

Ein realistischer Eindruck von der Anbieterin

Ton, Beispiele und Lösungswege zeigen, ob man fachlich und zwischenmenschlich zusammenpasst. Eine spätere Buchung fühlt sich dadurch fundierter an.

Austausch mit Menschen im gleichen Boot

Meine Zielgruppe, die Soloselbstständigen, fühlen sich oft isoliert. Für sie ist der lockere und doch themenbezogene Austausch mit Gleichgesinnten wichtig und erfüllend. Auch die Fragen oder Ergebnisse anderer liefern Ideen und einen ehrlichen Realitätscheck. Das schafft Verbundenheit und hilft, dranzubleiben.

Verlässlicher Anlass, sich zu kümmern

Der Kalender liefert täglich einen kleinen Stupser. Das verhindert, dass das Thema wieder wochenlang liegen bleibt. Ein großer Teil der Arbeit Selbstständiger liegt doch daran, verlässliche Partnerin in einem Veränderungsprozess zu sein. Da helfen die täglichen kleinen Erinnerungen und Impulse, wirklich loszulegen.

Nachholbar und druckarm

Weil ein Adventskalender erkennbar „nur“ Impulse liefert und kein „Programm“ ist, lassen sich verpasste Tage ohne Nachteil aufholen oder überspringen. So bleibt der Kalender hilfreich, auch wenn der Dezember mit anderen Terminen voll ist.

Nützliche Vorlagen statt bloßer Tipps

Werkzeuge, Textbausteine oder Mini-Rechner lassen sich direkt übernehmen und anpassen. Der Nutzen bleibt auch nach dem Monat bestehen.

Klare Ausgangsbasis fürs neue Jahr

Wenn du deinen Adventskalender entsprechend gestaltet, steht am Ende eine kleine Sammlung erledigter Schritte und offener To-dos. Das erleichtert den Teilnehmenden den Start nach den Feiertagen und gibt ihnen das Gefühl mit einer guten Basis ins neue Jahr zu starten.

Susanne hinter einem bunt geschmückten Weihnachtsbaum

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