Masomeco Online Summit

Blick hinter die Kulissen der Masomeco Online Summit

Während ich diesen Artikel schreibe, muss ich in Notizen (auf diversen Blöcken, Haftzetteln, Notizheft, Trello, Facebook Freutags-Posts und im google drive) nach Anhaltspunkten suchen und habe schon das erste wichtige Learning entlarvt, denn eigentlich habe ich für diese internen Recherchen überhaupt keine Zeit: Ausführlicher, übersichtlicher und möglichst ein einem Ort dokumentieren.

Aber der Reihe nach: Momentan komme ich zu kaum etwas anderem, denn ich stelle gerade mit eine Kollegin eine Online Summit auf die Beine und das kam so …

Januar – ich lerne Britta in meiner Study Group kennen

Britta Just kenne ich aus einer Fortbildung, in der ich Zugang zu jeder Menge Masterclasses und Tutorials hatte. Ein buntes Buffet an Informationen, für das ich mehrere Tausend Euro investiere. Aber mich alleine zu motivieren die Videos und Unterlagen durchzuarbeiten hatte ich in den zwei Jahren im Programm nicht wirklich hinbekommen.

Darum habe ich mir Verbündete gesucht und eine Studiengruppe initiiert. Britta war sofort von der Idee begeistert und so traf sich ein harter Kern alle zwei Wochen zum Besprechen des Gelernten und fröhlichen Austausch über unsere Business-Themen. Endlich ein Anlass, sich mit den Tutorials zu beschäftigen und sich vorzubereiten.

Februar / März – Britta erwähnt beiläufig, den Wunsch eine Summit zu machen

Irgendwann meinte Britta dann bei einer unserer Treffen, sie würde so gerne mal  eine online summit organisieren von Frauen, für Frauen und ich meinte sofort, dann lass uns sprechen, da mache ich mit. Das war im Februar. Unser Vorgespräch fand dann Ende März statt und inzwischen haben wir locker über 65 Stunden in gemeinsamen Meetings verbracht. Ungezählt sind die Stunden, in denen jede für sich an der Summit gearbeitet hat.

Summit heißt ja DER Gipfel, DAS Gipfeltreffen, DIE Konferenz, DER Kongress … Wir sagen inzwischen DIE Summit, weil wir uns irgendwann entscheiden mussten, welchen Artikel wir wählen, haben wir einfach eine Münze geworfen.

April – Aus der Idee wird ein Konzept

Die ersten Ideen zum Umfang der Veranstaltung, den Themen und Vortragenden haben wir im April gesammelt. In meinem Braindump für April steht- sehr präzise: Masomeco: Speakerinnen, Zielgruppe, Texte. :-))) Nach ein paar Treffen und Brainstormings stellen wir die Idee einer Kollegin aus der Mastermind Gruppe vor und freuen uns über die positive Resonanz.

Die Inhalte sollen sich um unsere Kernthemen drehen: Marketing, Soziale Medien und Content. Darum hatte sich Britta die Abkürzung MASOMECO ausgedacht und dabei bleibt es dann auch. An drei Tagen wollen wir die wichtigsten Themen in diesem Feld besprechen und für einzelne Themen Kolleginnen aus unserem Netzwerk suchen, die sich hier besonders gut auskennen.

Im Netz sichtbar werden, Beziehung aufbauen, zum Kauf einladen 

Wir gliedern die Tage nach den Etappen der Kundenreise: Am ersten Tag geht es um Aspekte die dabei helfen, überhaupt im Netz sichtbar zu werden, am zweiten Tag darum, die Beziehung zu Interessierten aufzubauen und am dritten Tag schließlich darum Angebote zu machen und zu verkaufen.

Es stellt sich schnelle heraus, dass die Idee die Summit noch vor den Sommerferien zu veranstalten uns völlig überfordert. Also nehmen wir (am 20.04.) den Druck raus, planen neu und verschieben die Konferenz in den September. Das entspannt erstmal und scheint wesentlich machbarer.

masomeco online summit

Wen wir ansprechen und erreichen wollen

Wen wir ansprechen und mit der Summit unterstützen wollen ist uns schnell klar – Frauen, die bisher noch Berührungsängste mit dem Thema Marketing und Sichtbarkeit haben. Also Selbstständige, die sich überwältigt fühlen und Orientierung brauchen, um sich entscheiden zu können, wie und wo sie ihr Unternehmen im Netz präsentieren wollen. Britta hatte dazu schon kleinere Kurse angeboten und die Bedürfnisse der Frauen abgefragt und auch ich weiß aus meiner Arbeitspraxis, wo viele Selbstständige der Schuh drückt, wenn es um Sichtbarkeit und Präsenz im Netz geht.

Wir denken dabei an Dienstleisterinnen aus verschiedenen Branchen, an die Inhaberin eines gemütlichen Cafés, die Schmuck- oder Modedesignerin mit eigenem Laden, aber auch an Körpertherapeutinnen, Coaches, Heilpraktikerinnen, Beraterinnen, Hundetrainerinnen, wie ich sie unter meinen Klientinnen habe. Frauen, die ganz offline arbeiten und trotzdem ihr Business im Netz präsentieren müssen, weil ihre Kundinnen sich eben genau da informieren.

Das Konzept umfasst bisher:

  • Titel, Dauer und Zeitpunkt der Summit,
  • die Struktur der drei Tage, die thematisch mit jeweils 7 Vorträgen gefüllt werden sollen,
  • einen Pool an Kontakten zu Kolleginnen,
  • einen groben Zeitplan (der immer wieder angepasst wird),
  • die Beschreibung der Zielgruppe für die Summit
  • sowie die Preisstruktur.
  • Außerdem die To Dos und Erwartungen an die Referentinnen.

Mai – wir fragen Expertinnen an, die wir ebenfalls nur online kennen

Für zahlreiche Themen fallen uns sofort Kolleginnen ein, die wir anfragen können. Die meisten sind schnell von der Idee einer Summit überzeugt und sagen zügig zu. Bei anderen gibt es Überschneidungen und wir überlegen, wie wir am besten vorgehen sollen. Fragen wir parallel an, kann es sein, das zwei Frauen zu selber Thema zusagen und wir einer wieder absagen müssen. Manche brauchen Bedenkzeit, was den gesamten Anfrageprozess verzögert. Mit jeder Frau, die an Bord ist, wird es leichter das Programm richtig rund zu gestalten.

Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl, die Summit läuft zusätzlich zu meinen sonstigen Marketing Aktivitäten. Eine klassische Falle, in die viele Selbstständige tappen. Ich betrachte die Online Konferenz losgelöst von meinen sonstigen Aktivitäten als isoliertes Projekt. Dabei weiß ich es doch besser. Und erst, als ich überlege, was meine eigenen Ziele sind und wie die Summit mich auf dem Weg dahin unterstützen kann, kann ich sie in meine eigene Marketingaktivitäten integrieren und damit auch meine eigene Sichtbarkeit aufbauen. Allerdings stellt sich schnell heraus, dass dies keine “kleine” sondern eher eine große Kampagne werden wird …

Wir denken jetzt schon an die Zeit nach der Summit

Als wir schließlich auch über die Zeit NACH der Summit sprechen wird schnell klar, dass wir uns so gut ergänzen, dass wir auch im Anschluss an die drei Konferenztage etwas Gemeinsames anbieten wollen.

Sowohl Britta als auch ich haben ja schon einige Online Programme entwickelt – die Kombination aus unsere Erfahrungen und Kompetenzen kann nur ein echter Gewinn für Selbstständige werden, die in kleinen Kampagnen ihre Angebote präsentieren und passende Kundinnen erreichen wollen.

Uns schwebt ein gelungener Mix aus Input an Know-how und Begleitung bei der Umsetzung vor. Gleich im Oktober wollen wir mit unserer Marketing Werkstatt starten und mit einer Gruppen von Selbstständigen kleine Kampagnen für das Weihnachtsgeschäft und den Jahresbeginn entwickeln und umsetzen. Für Details fehlt uns momentan die Zeit – da können wir uns erst drum kümmern, wenn die Summit auf den Weg gebracht ist, aber die Idee, auch im Anschluss weiter als Team zu arbeiten, motiviert uns ungemein.

Britta erstellt einen Summit Goal Rechner, damit wir ein Gefühl dafür bekommen, mit welchen Zahlen wir rechnen können. Es macht Spaß damit optimistische, pessimistische und realistische Szenarien durchzuspielen.

Juni – Das Programm steht, ich texte die Landingpage

  • Die Landingpage zu texten ist immer ein Akt – zum Glück bekomme ich Feedback von liebe Kolleginnen und kann weiter daran schleifen.
  • Wir legen verschiedene Email Verteiler bei mailerlight an, damit wir die Speakerinnen personalisiert informieren und den Kontakt zu den angemeldeten Personen halten können.

Frauen und Technik 

Britta kümmert sich um die Technik und das reibungslose Zusammenspiel der einzelnen Komponenten im Backend – großartig! Und ich lerne viel dazu, was ich unbedingt noch vertiefen will, sobald es meine Zeit erlaubt.

  • Wir legen einen Fragebogen an, in den die Speakerinnen ihr Angaben eintragen
  • Masomeco Webseite mit verschiedenen Bereichen, Unterseiten und Kurs-Plug In
  • Die Landingpage in die sich Interessierte in eine Vorfreudeliste eintragen können geht online
  • Emailverteiler mit Double Opt In, verschiedene Verteiler für Referentinnen und Teilnehmerinnen
  • Design und Style Guide, Farben, Hintergründe, Fotos
  • Der gesamte Prozess der Zahlungsabwicklung mit Thrive Cart
  • Automatisieren der Prozess im Hintergrund
  • Anlegen und Freischalten der Affiliates
  • Testen testen testen
  • FAQs und Fragen beantworten

Wir testen verschiedene Möglichkeiten, gemeinsam am Projekt zu arbeiten: Starten mit einem Ordner in google drive und nehmen dann noch ein Board auf Trello dazu. Das ist irgendwann verwirrend – beim nächsten Mal wissen wir das und können uns besser organisieren.

Wir machen eine Facebookgruppe für die Speakerinnen auf

Wir präsentieren im ersten Speakerinnen Meeting das Konzept der Summit und den Ablauf, den wir geplant haben. Dann liegt der Ball bei unseren Referentinnen, die sich  den Titel ihrer Vortrags, die Inhalte, ein Freebie und eine Zugabe für den All Access Pass überlegen dürfen.

Wir “seeden”

Wir starten mit wöchentlichen Facebook Lives, die wir in meiner Facebookgruppe streamen, um meiner Community einen kleinen Einblick in die Vorbereitungen zu geben und das Interesse der Frauen zu wecken, erste Fragen zu beantworten und die FAQs zu füllen.

Wir werden interviewt!

Die Summit, ist eine prima Anlass, mit vielen Kolleginnen und Kooperationspartnerinnen ins Gespräch zu kommen. Es kommen großartige Interview-Angebote. Yoga Expertin und Gelassenheitsmeisterin  Annette Bauer interviewt Britta und mich für ihren Podcast und will wissen, ob Yoga vor Manipulation durch Marketing schützen kann.

Franziska Panther stellt mir wunderbare Fragen für ihren Blog. Ulli Lang integriert ein Interview mit mir in ihrer Reihe Sommergespräche mit selbstständigen Frauen im Onlinebusiness, Peggy Kaminski, Kerstin Mader sprechen mit uns über die Summit.

Juli – Alle Speakerinnen sind an Bord und bekommen Türhänger

Inzwischen haben wir viele Gespräche mit Fachfrauen und Expertinnen geführt, oft gemeinsam, aber auch jede für sich und die noch fehlenden Speakerinnen sind schließlich auch mit an Bord. Wir  treffen uns in einem weiteren Speakerinnen-Meeting.

Alle Speakerinnen haben uns in einem Fragebogen auch mitgeteilt, wie viele Kontakte sie in den sozialen Medien haben und wie umfangreich ihr Email-Verteiler ist. Gemeinsam haben wir 10.000 Kontakte und damit eine großartige organische Reichweite.

Weil wir ja Frauen ansprechen wollen, die bisher eher analog unterwegs sind, denke ich mir Türhänger aus. Die lasse ich in einer Auflage von 2.500 Stück drucken, schicke jeweils 100 Stück an jede Referentin, an Gründerinennzentren und einige an ausgewählte Kundinnen

August – eine Woche Urlaub vor dem Endspurt

In der letzte Augustwoche gehen wir mit der Landingpage online. Das bedeutet auch, dass der gesamte Anmelde- und Verkaufsprozess stehen muss. Die Speakerinnen bekommen jede einen individuellen Partnerinnen-Link und können so eine kleine Provision verdienen, wenn ihre Kontakte den All Access Pass kaufen.

Ich schaffe es noch, meine eigenen Beiträge vor dem Urlaub aufzunehmen. Das bedeutet, dass ich meine Präsentationen nochmal überarbeite. Das bricht sich die Perfektionistin Bahn, denn obwohl ich natürlich schon einiges in der Schublade habe, trete ich ja jetzt auch vor ein größeres und neues Publikum und will mich von meiner besten Seite zeigen. Irgendwann erinner ich mich selber daran, was ich meinen Klientinnen gerne sage: Gut ist gut genug.

Wir kommunizieren jetzt auf mehreren Ebenen. Zum einen mit den Speakerinnen, die wir immer auf dem aktuellen Stand halten müssen, damit sie alles zur Verfügung haben, was sie für die Bewerbung der Summit brauchen. Dazu gehören Textbausteine, der Austausch über Ideen und Argumente, aber auch Vorlagen, Designs für die visuelle Seite.

Dann mit den Frauen, die sich bereits auf der Vorfreudeliste eingetragen haben und mit den angemeldeten Teilnehmerinnen. Und wir haben jeweils unsere eigene Community, die wir im Newsletter und Posts über die bevorstehende Summit informieren.

September – Jetzt heißt es die Nerven behalten

Ich freue mich, denn inzwischen haben wir unsere Speakerinnen auf der MASOMECO Online Summit nicht nur mit Text und Socila Media Post Ideen ausgestattet, sondern auch mit schicken “Visuals” wie Facebook Header Bildern, in das sie ihr Bild einfügen und sich als Speakerin der Summit zeigen können.

Der MASOMECO Quickie

Die Die Videos, für die wir ein eigenes Format, den MASOMECO Quickie, 3 Frauen, 4 Fragen in 5 Minuten, kreiert haben, gehen täglich auf der Masomeco Seite online und können von da aus geteilt werden.

Countdown zur Summit – nur nicht durchdrehen!

Noch 9 tage bis zur Summit. Der Countdown läuft und es ist längst nicht alles erzählt. Das hebe ich mir dann für NACH der Summit auf. Es bleibt spannend und jetzt heißt es die Nerven behalten, gesund essen und genügend Schlaf bekommen. :-)))

Auch Fotos, Bilder, Screenshots reiche ich nach, denn jetzt heißt es PRIORITÄTEN setzen. FOKUS statt verzetteln. Ich freue mich sehr, wenn wir uns auf der Summit sehen!

Übersicht Anzahl der Meetings (Stand 27.09.)

  •  1 im März
  •  5 im April
  •  3 im Mai
  •  7 im Juni
  •  7 im Juli
  • 13 im August
  • 25 im September

Melde dich an!

Die erste MASOMECO Online Summit ist leider vorbei. Die nächste findet voraussichtlich im September 2022 statt und richtet sich an Selbständige, die sich und ihr Business mit einfachen Strategien online sichtbarer machen wollen.  Hier kannst Du Dich auf die Vorfreudeliste eintragen.

To be continued – meine/unsere Learnings bisher:

Das schöne ist, die Prozesse sind erarbeitet und stehen. Nach der Summit geht es ans Aufräumen, Sortieren und nochmals Dokumentieren. Verfeinern, können wir immer aber es ist echt Gold Wert, was wir bis hierher schon erreicht und geschaffen haben.

  • Beim nächsten Mal leisten wir uns eine Assistenz, die uns entlastet und sich um die Fleißarbeiten und Routineaufgaben kümmern kann
  • Von Anfang an ausführlicher, übersichtlicher und möglichst ein einem Ort dokumentieren.
  • In den letzten Woche vor einem Event keine weiteren (Kunden-)Termine mehr annehmen

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