Monatsrückblick Februar 2025 – unterwegs und in Verbindung

Im Februar war ich oft unterwegs und habe viele neue Menschen kennengelernt. Ich freu mich, dass es wieder spürbar heller wird und sich der Frühling ankündigt.

Vieles drückt zurzeit auf die Stimmung angesichts der Weltlage aber auch der politischen Strömungen bei uns. Ich spreche mit Kolleginnen, Freundinnen und Bekannten darüber, wie leben und arbeiten in diesen Zeiten gelingen kann und suche täglich Antworten auf diese Fragen. Mich kostet das viel Kraft aber ich spüre auch eine neue Qualität von Verbindung mit Menschen, deren Werte mit meinen übereinstimmen.

24 Stunden in Mecklenburg-Vorpommern

Bettenwechsel im Eichhof Cottage, prima Gelegenheit für einen Tag nach M-V zu fahren, um das Gästehaus zu klarieren und im Wohnhaus (200 Jahre unter Reet auf dem Buckel, einfachvergaste Fenster, zwei winzige Kohle-Öfchen) zu lüften und zu heizen. Im Winter ist das Leben bei bis zu minus 12 Grad Nachtemperaturen, die uns auf den letzten Metern noch beschert wurden, eine Herausforderung. Da war es gut, mal nach den Wasserleitungen zu sehen und das Wohnhaus kräftig zu heizen. Schön ist es trotzdem, insbesondre am Haff.

Auszeit im Harz

Anfang Februar haben wir uns ein paar freie Tage im Harz gegönnt: Quedlinburg mit seinen über 2.000 historischen Fachwerkhäusern ist eindrucksvoll, wirkt allerdings zu dieser Jahreszeit spätestens ab Einbruch der Dunkelheit wie eine Kulisse. Die Altstadt scheint kaum noch bewohnt zu sein, die Häuser sind dunkel und viele Geschäfte und Restaurants in der Winterpause. Im Frühjahr ist es hier bestimmt fröhlicher.

Dann genoss in den Südharz nach Stolberg, wo Juliane von Stolberg (1506-1580) geboren wurde, die ihren beiden Ehemännern insgesamt 17 Kinder schenkte. Aus der zweiten Ehe mit Wilhelm dem Reichen von Nassau-Dillenburg ging Wilhelm hervor, der Begründer der älteren Linie des Hause Oranien und somit Vater des Vaterlandes der Niederlanden. Zwar wird das Schloss in Stolberg seit Jahren renoviert, es ist aber immer einen Besuch wert.

Netzwerktreffen am laufenden Band

Im Februar war ich auf vier Netzwerktreffen: Gründerinnenfrühstück bei der Gründerinnenzentrale, deren Kooperationspartnerin ich bin, Netzwerkfrühstück und online Vernetzungstreffen im Rahmen von GUT plus und dem Womens Barcamp in Kiel. Wie immer habe ich dort beeindruckende selbstständige Frauen kennengelernt, interessante Gespräche geführt, Neues gelernt und wer weiß, vielleicht ergeben sich aus diesen Kontakten neue Ideen, Kooperationen und Aufträge. 

Wie schön, dass ich am Women Barcamp in Kiel teilnehmen konnte. Dort trafen sich auf Einladung der Kieler Wirtschaftsförderung am 28. Februar rund 200 Frauen, die die Zukunft gestalten und unternehmerisch tätig sind. Es war richtig schön, liebe Kolleginnen wie Meike Rensch-Bergner, Marit Alke und Ulrike Zillmer zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen und voneinander zu lernen. Ich nehme mir vor, beim nächste Mal eine Session zu meinem Konzept der kleinen Kampagnen anzubieten.

Wer mich unterstützt

In diesem Jahr darf und soll sich einiges an meinem Business ändern. Ich möchte Inhalte aktualisieren, Formate anpassen, meine Sichtbarkeit erhöhen, mehr meiner Stärken einbringen und noch genauer auswählen, mit wem ich wirklich arbeiten will. Also eine strategische Rundumerneuerung. Auch wenn ich im Prinzip weiß, welche Schritte zu gehen sind, wird es leichter, wenn ich mir Unterstützung hole. Durch die intensive Arbeit AM Business, bekomme ich mehr und mehr Klarheit darüber, was ich im Laufe des Jahres ändern und wo ich neue Schwerpunkte setzen werde. Im Februar habe ich mich von großartigen Kolleginnen unterstützen lassen.

• Mit Britta, meiner Webdesignerin und Business-Buddy habe ich eine Landingpage auf meiner Webseite schick gemacht und wieder einiges gelernt.
• Meike Rensch-Bergner hat mich in einigen intensiven Sessions bei meiner Produktentwicklung unterstützt und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. 
• Mit Monika Birkner erarbeite ich zurzeit in einer Gruppe selbstständiger Frauen meine Strategie für 2025. Obwohl ich selbst vom Fach bin und mir die Inhalte nicht neu sind, hilft es mir enorm, meine eigenen blinden Flecken zu erkennen und ins Tun zu kommen.

Was mich mehr und mehr irritiert

Unverbindlichkeit. Ich denke ich kommuniziere ausreichend, dass meine Sicht auf Marketing beziehungsorientiert ist. Darum wundere ich mich immer wieder, wenn Unternehmerinnen, die bei mir anfragen, erste Gespräche führen, Angebote bekommen sich nicht mehr melden. Also gar nicht mehr melden, nicht mal signalisieren, dass sie Angebote bekommen haben oder eben nicht an einer Zusammenarbeit interessiert sind.

Da es Kolleginnen ähnlich geht nehme ich das nicht persönlich, sondern ärgere mich über das Phänomen und die mangelnde Solidarität, denn schließlich sind unsere Kundinnen ebenfalls selbstständige Frauen. Und weil ich mich mit Kolleginnen darüber austausche, fällt es leichter, auch das eigene Verhalten zu reflektieren: Verhalte ich mich immer so, wie ich es mir von Kundinnen, Kooperationspartnerinnen und Netzwerkbekannten erwarte? Nicht immer – aber immer öfter! 

Was mir zu meinen Kundinnen klar geworden ist

Wie gesagt befasse ich mich gerade intensiv mit meiner eigenen Positionierung und strategischen Ausrichtung. Da habe ich mich auch mit meinen Kundinnen beschäftigt und nochmal mehr auf den Punkt gebracht, worum es mir geht und mit wem ich arbeiten möchte.

Ich arbeite mit selbstständigen Frauen, die zwar ein tolles Angebot haben, sich aber überfordert bis frustriert fühlen, wenn es um Marketing geht. Oft haben sie schon vieles ausprobiert und trotzdem bleiben die Kund:innen aus. Das liegt meist daran, dass sie ohne Überblick planlos im Chaos aus unklaren Botschaften und ziellosen Aktionen feststecken und Menschen sie nicht wirklich kennenlernen und ihr Angebot verstehen können. 

Was nicht wie geplant gelaufen ist

Ich hatte mit einem Ansturm auf meinen 4-stündigen Workshop, den fröhlichen Positionierung-Check gerechnet. Im Vorfeld hatten doch etliche Frauen ihr Interesse bekundet. Doch dann war es genau eine Teilnehmerin, mit der ich kurzerhand eine sehr fruchtbare 1:1 Session gemacht habe. Ihr Fazit: „Vielen lieben Dank für deinen tollen Input beim Positionierungs-Check! Das war wirklich extrem hilfreich, zielgerichtet und direkt umsetzbar.“

Was sonst noch los war

• Wir haben unsere Küche gestrichen. Bei 3,30 Deckenhöhe und wenig Platz, um die Leiter in günstige Position zu stellen jedes Mal eine sportlich Herausforderung.

• Ich habe mit den Gestalterinnen des zweiten digitalen Magazins GUT vernetzt erfolgreich – 26 selbstständige Frauen aus Berlin stellen sich vor, die gedruckte Ausgabe und damit den Abschluss des Projekts gefeiert.
• Deutschland hat gewählt und die Weltpolitik gerät immer mehr aus dem Fugen. Herausfordernde Zeiten das.

Meine Blogartikel im Februar

• Woran du merkst, dass deine Positionierung nicht mehr passt
• 12. Februar in 12 Bildern – runder Abschluss für das Magazin Projekt
• Trends für solo-selbstständige Frauen
• Tools und Technik, die ich als Selbstständige nutze

🛍️ Was im März ansteht

Im März startet mein Programm Leichter Kund:innen gewinnen mit kleinen Kampagnen. Die ersten Infos und die Möglichkeit dich für die Warteliste anzumelden findest du hier. Da ich die Gruppe intensiv betreuen werde ist die Zahl der Plätze auf 12 begrenzt. Frauen, die sich auf die Warteliste eintragen, bekommen spezielle Angebote.

Wie du mit mir arbeiten kannst

In diesem Jahr habe ich wieder verschiedene Formate, in denen ich selbstständigen Frauen unterstütze, die zwar ein tolles Angebot haben, sich aber überfordert bis frustriert fühlen, wenn es um Marketing geht. In diesem Artikel beschreibe ich, wie du dieses Jahr mit mir zusammenarbeiten kannst