Monatsrückblick Mai 2021: Stadt, Land, Meer

Ortsunabhängig arbeiten und in Bewegung bleiben – das geht nur, weil ich mein Business und meine Klientinnen auch im Mai mit auf die Reise zu meinen drei Wohnorten nehmen kann.

Ich bin in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und in den Niederlanden zuhause und genieße es. Klar ist das manchmal auch anstrengend, weil es doch jedes Mal einiges zu packen und zu organisieren gibt. Aber wenn der Partner in Den Haag, die Mutter auf ihrer Scholle in MV und der Sohn, Familie und Freunde in Berlin leben und ich mit allen Zeit verbringen will, dann geht das eben nur, indem ich reise.

Mai in Mecklenburg-Vorpommern

Der Mai beginnt in Eichhof MV, wo ich meiner Mutter rund um Haus und Garten helfe. Schnell mal die große Wiese hinter dem Haus mähen, Bienenweide säen, Gästehaus mit drei Zimmern, zwei Bädern und Küche putzen, Mülltonnen 100 Meter über den Sandweg zerren und zur Leerung an die Straße stellen, Feuerstelle klarieren.

Dann noch die Gartenmöbel aus dem Winterquartier holen, schleifen, ölen, aufstellen, den Staubsauer reparieren, vom Glockenkamin aus das Ofenrohr reinigen, …
Alles Tätigkeiten, die in einem dörflichen Hauhalt regelmäßig anfallen und die eine fast achtzigjährige, in ihrer Mobilität stark eingeschränkte Person nicht mehr mal so eben allein gewuppt bekommt.

Wir nehmen uns trotz aller Aufgaben Zeit für intensive Gespräche – auch wenn die an langsamen Tagen manchmal an einen Lückentext erinnern und ich bei Wortfindungsschwierigkeiten immer wieder aushelfen muss. Erinnerungen, Sinn des Lebens, Tagespolitik, Projekte und Pläne – darüber können wir stundenlang sprechen – am liebsten im Garten bei einer Tasse Tee, wenn die Katzen versorgt sind uns uns vormachen, woraus das Leben auch bestehen kann: dösen, sich strecken, genüßlich die Sonne genießen und nichts tun …

Katzen dösen im Gras
Das süße Nichtstun – in der Sonne dösen – fällte den Katzen leicht.

Für meine eigentliche Arbeit, den Job nehme ich mir genug Zeit, nur das Schreiben bleibt etwas auf der Strecke. Trotzdem bin ich froh, dass ich auch von hier aus arbeiten und meine Kunden betreuen kann. Auf langen Spaziergänge in den Wald und über die Felder am Ende des Dorfs kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen und kehre oft mit neuen Ideen und Lösungen zurück

Nach Berlin zur Impfung im TXL

Mitte Mai fahre ich zurück nach Berlin, denn ich habe vor einigen Woche die Einladung zur Impfung bekommen und konnte einen Termin im Terminal C des ehemaligen Flughafens Berlin Tegel TXL ergattern. Ich bin ganz nostalgisch und freue mich, nochmal das stillgelegte Flughafengebäude besuchen zu können. Vor einigen Monaten war ich zum Abschied dort und hätte nicht gedacht, dass ich schon so bald wieder hier sein würde.

Erstes online InspiCamp vom Homeoffice aus

Mitte Mai bin ich vom Berliner Homeoffice aus beim InspiCamp dabei. Das wird organisiert und durchgeführt von Marit Alke und Daria Katrin Linzbach und findet normalerweise in Bonn statt. Inzwischen sind alle so geübt, dass sich der legendäre InspiSpirit auch über den Bildschirm eingestellt hat. Eine großartige Idee war, dass wir

Es treffen sich mehr oder weniger erfahren Online-Unternehmerinnen aus verschiedenen Branchen und teilen ihr Wissen und ihre Erfahrung in einem Barcamp-Format in verschiedenen Sessions. Ich habe großartige Gespräche geführt und wertvolle Einblicke (unter die Motorhauben) in andere Unternehmen bekommen – sehr inspirierend und wertschätzend.

Rapsfeld

Zurück in die Niederlande – mein Beach Office wartet

In Berlin kann ich noch einiges erledigen, dann zieht es mich zurück in die Niederlande. Nach dem obligatorischen Corona-Test mache ich mich am Pfingstwochenende auf auf den Weg, besuche meinen Vater und seiner Frau im Wendland und reise dann weiter nach Westen an die Nordseeküste. Mitte Mai ist es wie überall immer noch zu kalt für die Jahreszeit. Die Heizung läuft, wir können nur im Anorak an der Küste Spazierengehen.

Eine Woche später sieht es schon ganz anders aus: die Jungen der Schwäne sind geschlüpft und auch die Enten/Gänse/Wasservögel im Slootje haben fluffigen Nachwuchs. Die Temperaturen klettern und Ende des Monats wird es richtig war. Nur abends haben wir den Strand fast für uns alleine. Die Straflosen blühen, der Himmel ist blau …

Strand

Was noch im Mai los war

  • Schock: Als die Zahlen meiner Webseitenbesucherinnen über Wochen auf Null zurückgehen, kann was nicht stimmen. Oder? Mein Admin pustet die Seite durch und stellt fest, dass ein Update einen Fehler ausgelöst hat und die Seitenbesuche einfach nicht mehr gezählt wurden.
  • Bin Gründungsmitglied von Marit Alkes Onlinekurs-Kurs-Community. Nach dem wunderbaren Austausch im InspiCamp will ich mehr und freue mich auf das erste halbe Jahr in einer noch kleinen Gemeinschaft von Onlinekurs-Entwicklerinnen. Für das zweite Halbjahr habe ich mir einiges vorgenommen und bekomme hier wichtige Impulse, Feedback und Informationen.
  • Lese begeistert den neuesten Roman von Juli Zeh „Über Menschen“. Der handelt von einer kreativen Berliner Freelancerin, die in ein Haus in Brandenburg zieht und sich dort mit den Nachbarn und deren politischer Einstellung konfrontiert sieht. Ganz aktuell mit den alltäglichen Kleinigkeiten, die das Leben in Coronazeiten ausmacht und die wir vielleicht bald vergessen werden haben.
  • Ich mache erstmalig mit bei einer alten Bloggerinnen-Tradition #12von12, bei der man den 12. Tag des Monats in 12 Bildern dokumentiert. Das macht Spaß und wird bestimmt fortgeführt. Dieser Artikel hatte eine richtig gute Reichweite, was mich natürlich sehr gefreut hat.
  • Anpaddeln habe ich nicht geschafft – das Faltboot muss noch bis Juni im Keller warten …

Blogartikel aus Mai

Im Juni geplant:

  • Geburtstag
  • Zweite Impfung
  • Urlaub planen und buchen
  • Workshop-Reihe Better Newsletter
  • Freebie: Ultimativer Guide für einen Better Newsletter
  • Berliner Keller aufräumen und Brauchbares vertrödeln
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