So schnell vergeht eine intensive Workation Woche in Reykjavik. In den ersten Tagen musste ich mich an die 24 Stunden Helligkeit gewöhnen, an den Wind und die kühlen Temperaturen. Und nun sind mir das Appartement und die Nachbarschaft so vertraut, dass mir der Abschied schon ein bisschen schwer fällt.
Der Ausblick auf die Bucht aus dem kleinen Fenster ist immer wieder faszinierend, egal ob gegen Mitternacht oder am frühen Morgen – immer hell.
Am Morgen sitzen wir noch ein paar Stunden am Schreibtisch. Dann heißt es packen, denn das “remote”, also ortsunabhängig Arbeiten braucht doch etwas mehr Equipment als nur ein Laptop. Da gibt es Kameras, Tablets, Stative, Mikrophone, Kabel, Adapter, externe Festplatten, diverse Ladegeräte und jede Menge Kleinkram, der wieder verstaut werden muss.
Ein letzter Blick ins Wohnzimmer, ein schnelles Foto auf dem Flur, dann rollen wir das Gepäck zur Busstation und lassen uns in Ruhe zum Flughafen Keflavik fahren.
Wir sind früh genug dran und können ganz entspannt abwarten und noch ein paar Stories posten.
Schließlich können wir die Koffer aufgeben und durch die Sicherheitskontrollen gehen. Unsere Taschen werden beide durchleuchtet und nochmal kritisch von Hand durchsucht – bei Britta erregt immer das Mikrophon Verdacht (Sprengstoff, Drogen), bei mir vermutlich die fünf Packungen Isländisches Salz, das ich als Souvenir mitgenommen habe.
Vorm Boarding können wir noch durch die Geschäfte schlendern. Ich fotografiere einen typischen Island Pulli und bekomme Lust, mir für den Herbst einen zu stricken. Dann ist der Flieger bereit zum Einsteigen. Auch auf dem Rückflug stoßen wir mit einem Prosecco auf unser gelungenes Island-Abenteuer an.
Am Amsterdamer Flughafen Schiphol werden wir von meinem Freund abgeholt. Britta bleibt noch zwei Nächte bei mir in Den Haag, bevor sich unserer offline Wege wieder trennen. Morgen wollen wir bei Sonnenschein und Sommerwetter an an Strand nach Kijkduin und ein kleines Fazit ziehen.
Weitere Teile meines Workation Tagebuchs findest du hier:

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Sonntag Morgen frage ich mich: Warum haben wir das nicht schon viel früher gemacht? Nur... Weiterlesen

4. Tag Island Workation: Sonne, Sturm und Snúðu
Der Wind heult den ganzen Tag um unser Appartement. Ich sehe vom Fenster aus Schaumkronen... Weiterlesen

5. Tag Island Workation: Wir erklären die MASOMECO Masterclass
Unser Freitag startet kurz nach Mitternacht. Es ist noch taghell. Britta, die schon von zwei... Weiterlesen

6. Tag Island Workation: Bustour zum Golden Circle mit Geysir & Co
Samstagmorgen kurz nach 07:00, draußen ist es relativ ruhig, hin und wieder fährt ein Auto... Weiterlesen

1. Tag Island Workation: Eine schweißtreibende Anreise
Knapp drei Jahre ist es her, seit ich meine Reise nach Island geplant habe: Das... Weiterlesen

2. Tag Island Workation: Viele To Dos, endloses Tageslicht und kein Wein
Gemeinsam mit meiner Best Business Buddy und Kooperationspartnerin Britta Just bin ich zu einer Workation... Weiterlesen

3. Tag Island Workation: Bisher mehr Work als Vacation
Morgens sieht das Licht in Reykjavik so aus wie um Mitternacht – jedenfalls heute, im... Weiterlesen